Informationen zu Bewerbungen in den USA
Das Bewerbungsverfahren in den USA ist im Vergleich zum Deutschen doch sehr verschieden. So werden zum Beispiel circa zwei Drittel der offenen Stellen überhaupt nicht öffentlich ausgeschrieben. Somit werden auch Bewerbungen, die spontan und direkt erfolgen, mehr Chancen haben als bei uns. Gute persönliche Kontakte zu Firmen oder zu deren Mitarbeitern zahlen sich bei einer Bewerbung aus. Ein großer Vorteil ist eine persönliche Vorstellung in dem Unternehmen Ihrer Wahl. Sollten Sie in den USA arbeiten wollen, kann es sich sehr lohnen, eine Rund- oder Informationsreise zu machen.
Auch in den USA besteht eine Bewerbung zunächst aus dem Lebenslauf und einem Anschreiben. Hinzu kommt eine umfangreiche Bewerbungsmappe, die diverse Unterlagen enthält. Dazu gehört meist noch ein Bewerbungsformular sowie Empfehlungsschreiben und Arbeitsproben (sollten diese für die Stelle relevant sein). Zusätzlich sollten Sie alle Urkunden, Nachweise, Bescheinigungen etc. beilegen, die dem Arbeitgeber einen Eindruck von Ihren Fähigkeiten, Kenntnissen oder erbrachten Leistungen vermitteln.
Beachten sollten Sie allerdings auch, dass ein paar Dinge nicht in eine Bewerbung gehören. Es gelten in den USA strengere Gesetze gegen Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht, Rasse etc. Daher sollten Sie unbedingt auf Angaben zu folgenden Bereichen verzichten:
- Ihr Alter oder Ihre Herkunft
- Ihre Religion
- gesundheitliche Probleme
- Familienstand bzw. ob Sie Kinder haben
- sehr persönliche Angaben
- Fotos - (diese sollten nur beigelegt werden, wenn sie für den Beruf wichtig sind, wie beispielsweise bei Models oder Schauspielern.)
Natürlich lassen Ihre berufliche Ausbildung oder Angaben zu Freizeitbeschäftigungen Rückschlüsse auf Ihr Alter oder Ihre körperliche Fitness bzw. den Gesundheitszustand zu. Allerdings fürchten Arbeitgeber häufig rechtliche Konsequenzen und laden Bewerber, die ein Bild beigelegt haben, gar nicht erst zu Gesprächen ein.
Auf jeden Fall sollten Sie sich über den richtigen Ansprechpartner für Ihre Bewerbung informieren. Eine direkte Anrede ist in den USA wichtiger als bei uns. Sollte Ihre Bewerbung über eine Personalagentur laufen, ist es ratsam, ganz auf eine Anrede zu verzichten. Ein unpersönliches "Sehr geehrte Damen und Herren" ist nicht üblich und wird nicht gern gesehen. Investieren Sie zudem in hochwertiges, edles Papier, denn profanes Schreibmaschinenpapier ist nicht ausreichend.
Für Ihr Anschreiben gilt: Beschränken Sie sich auf eine Seite. Aber machen Sie dabei Ihrem eventuell zukünftigen Arbeitgeber klar, welche Vorteile Sie konkret für seine Firma mitbringen und dass Sie sich vorab über den Betrieb informiert haben. Treten Sie zudem nicht zu bescheiden auf, denn es wird durchaus erwartet, dass Sie sich und Ihre Fähigkeiten auch verkaufen können. Finden Sie dabei die richtige Mischung aus Selbstbewusstsein und Bescheidenheit. Der Grad dazwischen ist schmal, wird sich aber später auszahlen, wenn Sie im Berufsalltag das halten können, was Sie in der Bewerbung versprochen haben. Generell bekommen neue Mitarbeiter in den USA nicht viel Zeit, sich einzufinden und sich zu beweisen. Die Kündigungsfristen sind kurz. Aber haben Sie auch nicht zu viel Respekt vor unbekannten Aufgaben.
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