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Ist sprachliche Früherziehung bei Kindern sinnvoll?

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass sprachliche Früherziehung im Kleinkindalter sehr sinnvoll ist. Grundsätzlich gilt: Je früher man damit beginnt, umso besser. Die ideale Phase zum Erlernen einer zweiten Sprache auf Muttersprachenniveau liegt zwischen drei und fünf Jahren. Oft kann in diesem Alter auch der Grundstein für das Erlernen mehrerer Fremdsprachen gelegt werden.

Aus medizinischer Sicht liegt dies daran, dass das Gehirn im Kleinkindalter sehr beinflussbar ist und durch geschickt dosierten Input sehr leistungsfähig werden kann. Die dadurch entstandene Leistungsfähigkeit ist ausschlaggebend für das gesamte Erwachsenenalter.

Erziehungswissenschaftler vertreten die Theorie, dass ein Kind, das bis zu seinem fünften Lebensjahr von seinem sozialen Umfeld ausreichend gefördert wurde, generell eine bessere Lernfähigkeit besitzt. Diese sogenannte erste Entwicklungsphase ist ausschlaggebend für die Ansammlung eines Wortschatzes.

Selbst wenn das Kind die sogenannte ideale Phase überschritten hat und mit dem Erlernen der ersten Fremdsprache wie z. B. Englisch erst ab dem zehnten Lebensjahr beginnt, sollte das Kind auf jeden Fall auch außerschulisch gefördert werden. Fremdsprachen zu beherrschen bedeutet immer, für die Zukunft gewappnet zu sein und berufliche Vorteile innerhalb der voranschreitenden Globalisierung zu haben.

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